AREDIS / Application Development Framework

Die Basis innovativer Intranetlösungen


Programmieren durch Modellieren
Aus formal eindeutigen Modellen werden direkt lauffähige Anwendungen.


Automatisierte Softwareerstellung ist ein Thema mit langer Tradition und vielen Hersteller-spezifischen Ansätzen.

Die Model Driven Architecture (MDA®) des Non-Profit-Konsortiums Object Management Group (OMG) vereint erstmals etablierte Einzelstandards wie z. B. MOF, UML und XMI mit weiteren Konzepten zu einer ganzheitlichen und methodisch fundierten Architektur.

Der inzwischen international etablierte Standard MDA trennt fachliche (Platform Independent Modeling) und technische (Platform Specific Modeling) Systemanteile, reduziert Komplexität durch Abstraktion und automatisiert die Softwareerstellung durch Formalisierung. Die Interoperabilität wird durch Standardisierung verbessert.

Nach MDA realisierte Informationssysteme besitzen eine gleichbleibend hohe Qualität und ein hohes Wiederverwendungspotential. Der weiterhin rasante Technologiewandel wird besser beherrschbar.

AREDIS / ADF interpretiert den Standard MDA durch ein Rahmenwerk, das die grundlegende Architektur Datenbank-orientierter Informationssysteme beschreibt und die wesentlichen Komponenten in Form abstrakter Klassen, Schnittstellen und Interaktionen implementiert.

Das vollständig in Java geschriebene AREDIS / ADF ist, im Unterschied zu anderen möglichen Interpretationen der MDA, eine lauffähige Einheit, die zur Startzeit ein plattformspezifisch ergänztes UML-Modell (PSM) einliest und zur Laufzeit ausführt (executable UML).

Das plattformunabhängige UML-Modell (UML/PIM) wird mit handelsüblichen CASE-Tools erstellt. Die Transformation UML/PIM -> UML/PSM sowie die Generierung der Datenbankstruktur in SQL-DDL sind automatisiert.

AREDIS / ADF vereint moderne Internet-Standards. Alle Eingaben (u. a. Modell- und Datenbankeingaben) werden in XML-Strukturen transformiert. Alle Ausgaben (u. a. Datenbankausgaben, Dialogseiten in HTML und Druckausgaben in PDF) werden aus XML-Strukturen erzeugt.

Effiziente Transaktionskontrollen sichern die Konsistenz gemeinsamer Daten bei konkurrierenden Zugriffen.

Die abstrakten Klassen können jederzeit fachspezifisch überschrieben und beliebig ergänzt werden. Dies erleichtert vor allem die Wartung und Weiterentwicklung bereits in Betrieb befindlicher Informationssysteme.

Die Entwicklung eines individuellen Informationssystems geschieht in drei Phasen.

In der ersten Phase wird das UML/PIM-Modell evolutionär entwickelt. Jeder Modellstand kann in UML/PSM transformiert und die Oberfläche der spezifizierten Funktionalität simuliert werden.

In der zweiten Phase werden die Datenbankstruktur aus UML/PSM generiert und die Ressourcen der Betriebsumgebung aktiviert. Die in UML/PSM spezifizierte Grundfunktionalität kann unter realen Bedingungen weiter gestaltet und erprobt werden.

In der dritten Phase erfolgt die schrittweise Realisierung und Integration der fachspezifischen Klassen. Aus bestehenden Applikationen rekonstruierte Komponenten und Services können auf ähnliche Weise integriert werden.

Die generierte Datenbankstruktur kann mit Hilfe eines Adapters auf eine bestehende Datenbankstruktur abgebildet werden. Dies ermöglicht den simultanen Zugriff alter und neuer Komponenten auf gemeinsame Datenbestände.

AREDIS / ADF unterstützt die sukzessive Migration bestehender Informationssysteme in MDA und SOA effizient und nachhaltig.

AREDIS / ADF ist auf jedem Java-basierenden Application Server lauffähig. Anschließbar sind praktisch alle relationalen Datenbanksysteme mit JDBC-konformer Schnittstelle.

Mit AREDIS / ADF realisierte Informationssysteme werden zur Zeit in den Umgebungen "z/OS+ IBM-WebSphere " und "WindowsXP + Apache/Tomcat" betrieben.

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